Die Künstlerin schreibt über sich:
Formale Vielfalt ist mir wichtig: ob es sich um die Skulpturen oder um die Bilder handelt. Genau so wichtig wie die unterschiedlichen Techniken, die die Auseinandersetzung mit einem Thema aufregend und spannend machen.
Thematisch orientiere ich mich im weitesten Sinne an Architektur und urbanen Strukturen, an Booten, klaren Formen und Mustern unserer Welt.
Seit ca. 40 Jahren arbeite ich mit dem faszinierenden Material Ton. Es zieht mich wegen des direkten Umgangs und des Ansprechens aller Sinne immer noch sehr stark an. Wenn man die Persönlichkeit des Tones berücksichtigt (und der Ton hat gewisse menschliche Eigenschaften) bietet er eine Vielzahl von Möglichkeiten bei der (Ver-)Formung und beim Brand.
Vor 15 Jahren begann ich darüber hinaus mit meinen Fotos zu arbeiten. Meine Bilder werden geschichtet, im Rechner verändert, collagiert, für experimentelles Drucken verwendet und mit Wachs, Öl und Acryl und Stift erweitert. Neues und Unbekanntes auszuprobieren ist vor allem bei den zweidimensionalen Arbeiten sehr reizvoll.
Das Arbeiten mit Schwerem und Leichtem, mit Grobem und Feinem, mit Zwei- und mit Dreidimensionalem ist für mich die Möglichkeit der Erweiterung meiner Ausdrucksweise und erschließt mir neue Welten.
Kelkheim, im Januar 2023
Schweres – Leichtes, Grobes – Feines, Fläche – Raum: auf der Suche nach neuen Welten.